Vorfahr des Niederländischen Königs war Schmied in Vorpmmern

Als Fürst Albert II. 2011 im Monaco heiratete, fiel ein kleiner Lichtstrahl auf Vorpommern. Die Ururgroßeltern der Braut
Charlene Wittstock, Martin Gottlieb und Louise Wittstock waren 1861 mit Gottliebs Eltern und weiteren acht Geschwistern von hier über Hamburg an Bord der San Francisco nach Südafrika ausgewandert, wo die 1978 geborene Charlene als Schwimmerin eine Leistungssportkarriere machte.
Im Süden Afrikas lebten die Vorfahren der neuen Fürstin, die übrigens seit 1807 in Zerrentin nachweisbar sind, als Tagelöhner bzw. Diamantensucher.
Familiäre Wurzeln in Vorpommern hat auch der niederländische König. Seine Stammreihe beginnt mit Jürgen Amtsberg († 1686), Schmiedemeister in Schwichtenberg bei Demmin. Dessen Urenkel schaffte 1795 den Aufstieg zum niederen Adel. Er war der erste „von Amsberg“. Erst 1891 erteilte Großherzog Friedrich Franz III. in Schwerin der Familie die Berechtigung zur Führung des Adelsprädikats.
Nachdem Claus von Amsberg, der in Bad Doberan das Gymnasium besucht hatte, 1966 die niederländische Königin Beatrix heiratete, vollzog die Familie den Aufstieg zum Hochadel. Der älteste Sohn des Paares, Willem-Alexander ist nicht nur König der Niederlande sondern auch Jonkheer (Herr) von Amsberg. Verwandt ist der König der Niederlande auch mit dem Haus Mecklenburg. Seine Urgroßmutter heiratete 1901 den Schweriner Herzog Heinrich zu Mecklenburg.
Mit Mecklenburg-Vorpommern verbunden ist auch Dänemark. Königin Margaretes Mutter war Herzogin Alexandrine zu Mecklenburg.
Und die vierfache Urgroßenkelin der in der mecklenburgischen Kleinstadt Mirow geborenen Charlotte ist als Queen Elisabeth II. noch immer nominelles Oberhaupt von 16 Staaten.
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